Einkaufen mit dem QR-Code per Smartphone
Was lange getestet wurde, soll nun endlich wahr werden: Bezahlen mit dem Gerät, welches in den meisten Fällen sowieso immer dabei ist – dem Smartphone. Dies soll per QR-Code und den passenden Apps möglich werden.
Der QR Code, der Quick Response-Code, hält mehr und mehr Einzug in die Alltagswelt. Kaum ein Unternehmen kommt mehr ohne dieses Viereck in Schwarz-Weiß aus. Vorreiter dabei war der Automobilhersteller Toyota im Jahre 1994. Mit einer speziellen App oder auch nur einem Mobiltelefon mit eingebauter Kamera und einer Software, die die Informationen auslesen kann, werden QR-Codes entschlüsselt, verarbeitet und gespeichert. Per Smartphone eingescannt, wird man dadurch direkt auf die jeweilige Seite eines Herstellers oder Anbieters weitergeleitet. Damit gelangt man zu einer „Quick Response“, also einer schnellen Antwort zu einer bestimmten Dienstleistung. Aufwendiges und oft langwieriges Eintippen einer kompletten URL entfällt dabei. Die Codes zählen hierbei zu den sogenannten 2D-Barcodes. Das meint, dass diese horizontale als auch vertikale Informationen enthalten.
Der neueste Clou soll nun sein, mit dem QR-Code auch das Bezahlen mit Bargeld oder Karte an der Supermarktkasse zu ersetzen. Dafür gibt es unterschiedliche Anbieter. So ist derzeit die App „GO4Q“ kostenlos im iTunes-Store erhältlich. Unumgänglich ist hierbei eine Registrierung auf der Homepage, bei welcher alle relevanten Angaben zur Person und für die spätere Zahlungsweise angegeben werden müssen. Der Einkauf läuft dann in der Praxis wie folgt ab: Der QR-Code des jeweiligen Produkts wird gescannt und ein selbstgewählter Pin aktiviert den Vorgang. Daraufhin findet man eine komplette Übersicht über alle getätigten Bestellungen in der App und bezahlt diese einfach über die angegebene Kreditkarte oder via PayPal.
Die REWE Group dagegen startet das Mobile Payment mithilfe des Providers Yapital.
Da das Kaufverhalten sich in den letzten Jahren stark geändert hat, müssen Firmen nachziehen. Kunden durch einen nicht präsenten QR-Code oder einen solchen, der nicht direkt auf das gewünschte Produkt überleitet, verprellt Kunden. So muss der Online-Shop auf das sogenannte Responsive Web-Design umgestellt werden. Dieses Entgegenkommen, das Angebot wird auf jedem mobilen Endgerät in gleicher Qualität angezeigt, ist eine wichtige Voraussetzung, um Erfolg zu haben. Zudem muss es Plug-Ins geben, die die QR-Codes erstellen und so platzieren, dass sie leicht gefunden werden.
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