Auf Schnäppchenjagt mit QR Codes
Wer sich heute auf die Jagd nach Schnäppchen begibt, schneidet sicherlich keine Coupons aus Zeitungen mehr aus. Auch bei günstigen Angeboten liegen QR Codes ganz weit vorne.
Vor einigen Jahren flatterte noch regelmäßig die Tageszeitung in den Briefkasten, aus der anschließend die Mutter alle Rabattmarken ordentlich für den nächsten Einkauf ausgeschnitten hat. Diese Zeiten sind sicherlich bereits seit längerem vorbei, auch wenn natürlich die Zeitung auch weiterhin kommt. Der nächste Schritt war nicht weit und so erhalten wir täglich E-Mails, die mit besonders günstigen Angeboten zu locken versuchen. Nirgends gibt es die Butter billiger, als bei Supermarkt XY, obwohl es mittlerweile eher die Laptops und Schuhe sind, die noch gemäßigtes Interesse beim Adressaten wecken.
Anbieter, die vor allem lokale Schnäppchen versprechen, hatten einen kurzfristigen Hochpunkt, der jedoch recht schnell wieder verebbte. Zwar werden auch hierbei noch immer sogenannte Deals vom Verbraucher genutzt, jedoch geht das Interesse bereits wieder stark zurück. Was darauf folgt sind die sogenannten QR Codes, die in Zeitschriften verschiedene Interaktionen zwischen Anbieter und Kunde ermöglichen. Nach dem Scannen der Codes wird der Interessent auf eine speziell optimierte Landingpage geleitet, die ihm das versprochene Schnäppchen anzeigt.
Ein weiterer Schritt im QR Code Marketing im Zeichen der Schnäppchenjagd ist das sogenannte „Mobile Couponing“. Hierbei ist vor allem die weltweit größte Community Facebook involviert. Das virale Couponing bietet sich für das Social Marketing aus diversen Gründen besonders gut an. Beim viralen Couponing werden auch weiterhin QR Codes gescannt, die jedoch vor dem Einlösen an die eigene Community weitergegeben werden können. So können die Coupons, alias QR Codes, mittels Smartphone und Internet auf dem eigenen Facebook Profil gepostet werden und werden somit umgehend allen Freunden und Bekannten angezeigt, die den Coupon wiederum mit ihrem eigenen Handy teilen und zeitgleich weiterreichen und empfehlen können. Besonders nett dabei ist der Gewinn des Coupons, der sich mit jedem weiteren „Teilen“ auf Facebook steigert. Ähnlich eines Schneeballsystems werden die Rabatte folglich rundgereicht und locken mit besonders tollen Angeboten viele User.
Das Marketing legt zuvor eine Obergrenze des Rabattes fest, so dass die Angebote nicht gänzlich ohne Kostenbeitrag den Besitzer wechseln. Auch die einzelnen Schritte zur Erhöhung des Ersparten werden zuvor eingerichtet. Diese können sich in Prozenten oder auch in Euros wiederspiegeln. Von der Rabattaktion profitieren letztlich beide Seiten, Anbieter und Interessent. Anbieter erhalten dabei die Möglichkeit, dass ihre Kampagne fast kostenlos an einen größeren Kundenstamm weitergereicht wird. Im System lassen sich für den Anbieter alle Schritte der Kunden nachvollziehen und bieten somit interessante Rückschlüsse zur Kampagne an.
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