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Bezahlen mit NFC – so einfach geht die neue Technik

Die Near Field Communication, kurz NFC genannt, ermöglicht es, Daten kontaktlos per Funktechnik auszutauschen. Es ziehen immer mehr Handy- und Smartphoneanbieter nach, die ihre Geräte NFC-fähig machen. Die Technik hat einen großen Vorteil. Man braucht zum Beispiel nicht mehr mit Bargeld an einigen Kassen bezahlen, zudem gibt es Eintrittskarten auf dem Smartphone, die nicht mehr ausgedruckt werden müssen, sondern bereits in der digitalen Form wirksam sind. Dies ist sehr angenehm, denn so braucht es keine unnötigen Wege und man wird auch nicht von einem leeren Geldbeutel überrascht.

Praktisches Einkaufen per NFC

Praktisches Einkaufen per NFC

Das Bezahlen läuft in der Regel wie folgt ab: Auf einem Smartphone, das NFC unterstützt, gibt es eine Anwendung, die mit einem Bezahlkonto (Girokonto, Kreditkartenkonto oder Prepaid-Konto) des Nutzers verknüpft ist. Will man zahlen, hält man das Handy ca. zwei bis drei Zentimeter (maximal zehn Zentimeter sind machbar) von der Empfangsstation im Geschäft entfernt. Das Signal wird von dem Gerät über Radio-Frequenzen zur jeweiligen Bank übermittelt. Während des Vorgangs der Bezahlung werden die persönlichen Daten und auch die Kontonummer und die Bankleitzahl auf dem sogenannten Secure Element gespeichert. Ist der Vorgang abgeschlossen, ist auf dem nächsten Kontoauszug die jeweilige Belastung zu sehen.

So einfach es klingt, so wenig Begeisterung findet die Bezahlung per NFC in Deutschland. Dass das Bezahlen mit dem Smartphone über die NFC-Technik noch nicht derart weit verbreitet ist, ist möglicherweise an der geringen Aufklärung festzumachen. Aber auch, dass es derzeit noch sehr wenige Smartphones mit dieser Funktion gibt, ist kontraproduktiv. Zudem gibt es noch nicht viele Geschäfte im Einzelhandel, die Lesegeräte zur Verfügung stellen und dementsprechend auch dafür werben. Das Marktforschungsinstitut Gartner prognostiziert, dass die mobilen Zahlvorgänge im Jahre 2013 nur rund 2 Prozent ausmachen. Noch weiter vorgegriffen sollen die Werte weiterhin stagnieren: Nur rund 5 Prozent Marktanteil sollen die NFC-Zahlvorgänge erwarten. Denn auch der Nutzen dieser Möglichkeit des Zahlens ist in Deutschland noch nicht angekommen. In den USA sieht die Situation anders aus: Dort gibt es bereits mehr als 200.000 Lesegeräte.

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