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Verrückte QR-Codes und Kampagnen

Zwar finden sich die QR-Codes momentan noch häufig in Printmedien, doch begegnet man ihnen seit einiger Zeit auch an zum Teil recht ungewöhnlichen Orten und Stellen.

Seit das Smartphone seinen Durchbruch feiern konnte, steigt auch die Nachfrage an QR-Codes zunehmend an. Hierbei sind den Einsatzbereichen keinerlei Grenzen gesetzt, da sich die kompakten Codes einfach und schnell an jeglichen Orten und auf allen Flächen anbringen lassen. Dies nehmen viele QR-Codler als Anreiz, sich immer neue und ungewöhnliche Möglichkeiten für den Einsatz der Codes auszudenken.

Hier sind  7 der skurrilsten und unpraktikabelsten QR-Code-Kampagnen:

  1. Ein QR-Code Ring. Ein Ring mit einem eigenständigen QR-Code sieht nicht nur hübsch und ungewöhnlich aus, sondern kann auch gleichzeitig ein persönliches Statement beinhalten. Das Scannen des Ringes ist hierbei jedoch eher schwierig und eine entsprechende Kampagne eher ein Werbegag, als eine ernstzunehmende Kampagne.
  2. Der Code für Hubschrauberpiloten auf einem Landeplatz. Dies ist sicherlich ein besonders ungewöhnlicher Ort, einen QR-Code anzubringen. Aus dem Helikopter schauend ist dies ein lustiger Gag, ob jedoch ein fliegender Pilot vor der Landung sein Smartphone zückt, um den Landeplatz zu scannen, ist hierbei aber eher fraglich.
  3. Der QR-Code auf einer Internetseite. Sicherlich ist die Platzierung des Codes auf einer Internetseite nicht unbedingt gewöhnlich. Dabei könnte die Frage aufkommen, wie sinnvoll das Anbringen des Codes ist, der auf die Internetseite leiten soll, sich aber bereits auf dieser befindet. Hier kann der Code jedoch für Handynutzer angebracht worden sein, die mittels des Scannens umgehend und ohne Eintippen der URL auf die mobile Internetseite weitergeleitet werden.
  4. Street-Art gespickt mit einem QR-Code. Einige Street-Artler nutzen QR-Codes bereits als eigene Visitenkarte und bauen die Codes zum Teil sehr unauffällig in ihre Kunstwerke ein, dass diese erst beim mehrmaligen Hinsehen auffallen. Beim Scannen des Codes kann nun entweder eine Visitenkarte, oder auch weitere Kunstwerke des Graffiti-Künstlers angezeigt werden.
  5. Demonstrieren mit Pixelbild. Mittlerweile gibt es sogar Demonstranten, die ihre Meinung mittels eines Pappschildes mit angebrachtem QR-Code kundtun. Diese Variante ist jedoch nicht nur ungewöhnlich, sondern als Meinungsverbreiter eher unangebracht. Bei einer Demonstration werden nur die wenigsten Menschen ihr Smartphone zücken, um ein entsprechendes Pappschild zu scannen, um so die Meinung des Demonstrierenden zu erfahren.
  6. Flugwerbung mit QR-Codes. Sogar Flugzeuge werden mit QR-Codes ausgestattet. Hierbei ziehen die Flieger anstelle von Werbebannern ein Banner mit einem angebrachten QR-Code. Dabei ist es jedoch unmöglich, den Code mit einem Smartphone abzuscannen, wenn sich der Flieger nicht in unmittelbarer Nähe befindet. Die Werbebotschaft geht somit leider gänzlich verloren.
  7. QR-Codes als Schlüsselanhänger. Einige pfiffige Unternehmen haben den QR-Code als Schlüsselanhänger entdeckt. Hierbei kann die Adresse des Schlüsselbesitzers als QR-Code angegeben werden, damit bei einem Verlust des Schlüssels, dieser seinem Besitzer ausgehändigt werden kann. Die Grundidee ist durchaus sehr sinnvoll, jedoch möchte sicherlich kein Hausbesitzer einen potenziellen Einbrecher inklusive seines Schlüsselbundes zu sich nach Hause einladen. Eine Adresse des nächsten Polizeipräsidiums oder eines Bekannten anzugeben, wäre somit durchaus sinnvoller.

QR-Codes sind hervorragende Marketinginstrumente, die sicherlich noch viele weitere skurrile Marketingkampagnen möglich machen. Bei der Planung sollte jedoch darauf geachtet werden, dass eine Kampagne nicht nur für den Kunden ansprechend gestaltet wird, sondern diese auch durchführbar sein sollte. Mit einer unpraktikablen Kampagne werden Kunden eher durch die Inkompetenz des Unternehmens verschreckt, und behalten dieses so in negativer Erinnerung. Sollte eine QR-Code Kampagne
gestartet werden, sollte diese unbedingt mit einer erfahrenen Agentur durchgeführt werden, um so ein eventuelles negatives Image zu vermeiden. (Bildquelle: WTF QR Codes)

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