QR-Codes sollen zukünftig nicht nur praktisch sein, sondern auch gut aussehen

Forscher der Universität Nottingham in Großbritannien haben eine neue Variante des klassischen QR-Codes entwickelt, welche die althergebrachte Version dauerhaft ablösen soll. Diese sogenannten „Aestheticodes“ sollen optisch ansprechender sein und damit vor allem die Kritiker besänftigen, welche die schwarz-weiße Pixel-Form des traditionellen QR-Codes als ästhetisch zu hässlich empfunden haben.

Die neuen „Aestheticodes“ wollen dabei die Art und Weise verändern, wie QR-Codes in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Technisch bleiben ihre grundsätzlichen Funktionen hingegen bestehen. Weiterhin kann jeder Anwender spielend leicht mit dem Smartphone den entsprechenden Zugang zu speziellem Content oder Webseiten erhalten, was QR-Codes zu einem enorm wichtigen Werkzeug im Bereich der sozialen Medien macht.

Wenngleich die QR-Codes inzwischen in vielen Marketingbereichen Einzug gehalten haben, so kritisieren viele Werbeleute immer noch, dass ihr klobiges und pixeliges Aussehen oft schwer mit bestimmten Werbekampagnen zu vereinbaren ist, welche verstärkt auf Visualität setzen. Die „Aestheticodes“ sollen daher herkömmliche Grafiken anwenden, welche codiert werden und sich auf diese Weise wie klassische QR-Codes lesen lassen.

Ziel der Forscher ist es, eine stärkere Interaktivität mit grafischen Elementen zu ermöglichen, ohne diese dem Kunden aufzudrängen. So soll es zukünftig möglich sein, beispielsweise die Speisekarte in einem Restaurant mit dem Handy zu scannen und auf diese Weise das aktuelle Tagesmenü geliefert zu bekommen. Wann genau dieser neue QR-Code auf den Markt kommt, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht erkennbar.