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Kontaktloses Bezahlen mit NFC bald auch in Moskau

NFC ist in aller Munde. So hat nun auch Moskau angekündigt, seine Infrastruktur dahingehend weiter auszubauen.

Einen Schritt weitergedacht

Hauptstadt Moskau will wortwörtlich auf den Zug mit aufspringen. Denn dort startete im September dieses Jahres ein Pilotprojekt, um die NFC-Technologie in die Metro zu bringen. Dort soll der Ausbau, per Smartphone bezahlen zu können, so vorangetrieben werden. Tickets sollen durch die kontaktlose Übertragung gänzlich papier- und bar- oder kartenlos bezahlt und angewendet werden.

→ Bereits letztes Jahr hatte St. Petersburg dieses Bezahlsystem im Untergrund eingeführt.
→ Es soll auch für andere Bezahlvorgänge genutzt werden.

→ Nicht nur der größte Mobilfunkanbieter VimpelCom, sondern auch andere möchten den
Kunden in Russland eine Alternative zum Bezahlen mit Bargeld anbieten.

i-Free, eine russische Entwicklungsfirma, hat im November 2013 eine neue Funktion für seine App „Wallet“, zu deutsch „Brieftasche“, veröffentlicht. Darauf kann man bereits die NFC-Fahrscheine hochladen. Die Nutzer müssen lediglich mit ihrem Smartphone einen Fahrscheinentwerter berühren. Jedoch kann „Wallet“ derzeit nur für acht Smartphonemodelle von HTC und Philips angewandt werden.

Diese Vorteile bringt „Wallet“
·         Seit Mai 2013 kann man die erste funktionstüchtige russische Brieftasche auf NFC-Basis benutzen.
·         Die App verwendet die i-Free TSM-Plattform, die ein MasterCard-Zertifikat besitzt.
·         Mit diesem Zertifikat kann man sich Bankkarten auf das eigene Smartphone laden.
·         Die Plattform ist weltweit eine der ersten ihrer Art.
·         Die Fahrscheine können durch die genannte Karte bezahlt werden.
·         Mit einem Klick lassen sich in der App auch Gutscheine erwerben, die mit jeder Bankkarte bezahlt werden können.

Fazit: Lange Wartezeiten an Fahrscheinautomaten oder auch das lästige Herumtragen
von Papiergutscheinen wird überflüssig.

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NFC – die hierzulande noch große Unbekannte

Anders als in Russland ist Deutschland noch ein Nachzügler, was die Technik des NFC angeht. Aber auch die Nachbarn aus Polen sind den Deutschen voraus. Bezahlen, Zugänge öffnen oder sich in der Kantine ein Mittagessen kaufen – all das ist dort bereits gang und gäbe.

Hierzulande steht womöglich die eigene Skepsis, die oft vorgeworfen wird, im Wege.

·         Die Unsicherheit, was die Datenweitergabe betrifft, ist ein großer Minuspunkt.
·         Das Unwissen über die neue Technik unterstützt die Ausbreitung nicht.
·         Auch Einzelhändler blockieren die Entwicklung. Es gibt sehr wenig Lesegeräte.

 

 

 

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